
3 Arten von Konten, die jeder Anfang-20-Jährige haben sollte
3 Arten von Konten, die jeder Anfang-20-Jährige haben sollte
Herzlichen Glückwunsch! Du bist offiziell erwachsen. Du hast vielleicht gerade dein Studium angefangen, den ersten richtigen Job in der Tasche oder planst eine Weltreise mit Zwischenstopp auf Mamas Sofa. Aber egal wo du gerade im Leben stehst – eines solltest du nicht auf die lange Bank schieben: deine Finanzen.
Ich bin Jonas Meier, dein lockerer, aber ehrlicher Finanzfreund bei Finanzen leicht erklärt. Heute zeige ich dir, welche drei Konten du dir spätestens jetzt zulegen solltest. Nein, du musst kein Buchhalter werden. Und ja, du darfst dabei Kaffee trinken. Oder Mate. Oder was auch immer euch Gen Z munter macht.
Warum mehrere Konten überhaupt sinnvoll sind
Klar, du denkst vielleicht: „Ich hab doch ein Konto, reicht das nicht?“ Nein, mein Finanzfreund. Ein einziges Konto ist wie ein Kleiderschrank ohne Unterteilungen – du findest nichts wieder, alles ist durcheinander und am Ende ziehst du jeden Tag das Gleiche an.
**Mehrere Konten helfen dir**:
- dein Geld zu organisieren
- Sparen einfacher zu machen
- vor unerwarteten Ausgaben gewappnet zu sein
- den Überblick zu behalten (besonders wenn Rechnungen, Feiern, Urlaube und Online-Shopping locken)
Also, werfen wir einen Blick auf die drei Konten, die dir das Leben einfacher machen – und deinem zukünftigen Ich dankbare High Fives garantieren.
1. Das Girokonto – Deine finanzielle Kommandozentrale
Was ist das?
Ein Girokonto ist deine Schaltzentrale. Von hier aus steuerst du alle Zahlungen: dein Gehalt kommt hier an, Miete, Netflix-Abo und Spotify fließen raus. Deine EC-Karte? Die ist mit diesem Konto verknüpft.
Warum du es brauchst
Ohne Girokonto läufst du wie ein Gamer ohne WLAN – geht, macht aber keinerlei Spaß. Dieses Konto ist dein Basislager für alle finanziellen Abenteuer. Und du brauchst es für so ziemlich jede Lebenslage: Vermieter, Arbeitgeber und auch dein zukünftiger Steuerberater werden es dir danken.
Worauf du achten solltest
- Keine Kontoführungsgebühren: Du bist jung und brauchst das Geld. Viele Banken bieten kostenlose Konten für Studierende oder junge Erwachsene bis 27 an. Gib keine 10 Euro im Monat aus, nur um dein eigenes Geld zu verwalten.
- Online-Banking & App: Wenn du dein Konto nicht übers Handy steuern kannst, solltest du weiterziehen. Niemand hat Zeit für Papierüberweisungen.
- Dispo-Zinsen: Pass auf die Zinsen auf, wenn du mal ins Minus rutschst. Nur weil der Dispo da ist, heißt das nicht, dass du Frieden mit ihm schließen solltest.
Empfehlung: Schau dir Direktbanken wie N26 oder DKB an – flexibel, mobil und meist recht günstig.
2. Tagesgeldkonto – Dein Sparsicherheitsnetz
Was ist das?
Ein Tagesgeldkonto ist dein sicherer Hafen. Es bietet dir Zinsen (ja, es gibt sie wieder!) und du kannst täglich auf dein Geld zugreifen. Perfekt, um kurzfristige Ziele zu sparen oder für Notgroschen-Bedürfnisse, wenn die Waschmaschine plötzlich laut klappert.
Warum du es brauchst
Mit Anfang 20 kann viel passieren – neue Wohnung, Auslandssemester, Laptop kaputt. Wer da kein Polster hat, wird schnell nervös. Dein Tagesgeldkonto ist nicht zum Shoppen da, sondern fürs Unerwartete.
Bonus: Es fühlt sich richtig gut an, wenn du auf dein Sparziel hinfieberst. Sei es eine Reise nach Lissabon oder ein neues Fahrrad. Spoiler: Sparbücher sind out, und Sparstrümpfe gehören ins Museum.
Worauf du achten solltest
- Zinsen: Auch wenn sie historisch niedrig sind, einige Banken bieten wieder bis zu 3 % im ersten Jahr. Klingt wenig, ist aber besser als 0!
- Einlagensicherung: Achte darauf, dass dein Geld bis 100.000 Euro gesetzlich gesichert ist. Keine Sorge, du bist (noch) nicht Elon Musk. Aber ist trotzdem gut zu wissen.
- Keine versteckten Bedingungen: Einige Banken koppeln hohe Zinsen an Bedingungen wie Gehaltseingang oder regelmäßige Einzahlungen. Lies das Kleingedruckte!
Tipp: Nutze dein Tagesgeldkonto auch für feste Sparziele. Beispiel gefällig? 100 Euro pro Monat für den Sommerurlaub – und du musst im Juli nicht wieder bei Oma einziehen.
3. Investment-/Depotkonto – Lass dein Geld für dich arbeiten
Was ist das?
Ein Depotkonto ist dein Zugang zum Wertpapiermarkt. Du kannst damit in ETFs, Aktien, Fonds oder Anleihen investieren. Keine Angst – du musst kein Börsenguru sein. Aber mit kleinen, regelmäßigen Investitionen baust du dir langfristig Vermögen auf. Ja, auch mit 50 Euro im Monat!
Warum du es brauchst
Die gesetzliche Rente wird wahrscheinlich nicht reichen – überraschung! Je eher du anfängst zu investieren, desto besser schlägt der Zinseszinseffekt zu. Dein 20-jähriges Ich legt den Grundstein für einen chilligen Lebensabend.
Beispiel: Wenn du ab jetzt 25 Jahre lang monatlich 100 Euro in einen globalen ETF mit 7 % Rendite p.a. investierst, hast du mit 45 über 65.000 Euro angespart. Und das nur mit deinem Kaffee-Geld (okay, deinem Kaffee-und-Croissant-Geld).
Worauf du achten solltest
- Günstige Gebühren: Achte auf kostenfreie Depotführung und niedrige Orderkosten. Onlinebroker wie Trade Republic und Scalable Capital machen hier einen guten Job.
- Einsteigerfreundlich: Nutze ETF-Sparpläne, die automatisch investieren. Kein Stress mit dem Markt-Timing nötig.
- Risikobewusstsein: Starte klein und informiere dich. Investieren ist kein Casino – auch wenn es manchmal so aussieht.
Und keine Panik: Du musst heute nicht alles verstehen. Aber du solltest beginnen. Jede Investition in dein finanzielles Wissen lohnt sich – und das sage ich nicht nur, weil ich Finance-Blogger bin.
Finanz-Setup für Einsteiger – so sieht’s aus
Hier eine schnelle Übersicht, wie du dein Konto-Setup strukturieren kannst:
- Girokonto: Gehalt, Miete, Fixkosten, Leben → Hauptkonto
- Tagesgeldkonto: Notgroschen & kurzfristige Sparziele → Sicherheitskonto
- Depotkonto: Langfristige Geldanlage (ETFs, Aktien) → Zukunftskonto
Du kannst auch nach dem 3-Konten-Modell leben – in einer modernen Variante: Alltag, Vorsorge, Freiheit.
Fazit: Mehr Freiheit, weniger Chaos
Du bist jung, du hast Träume – und mit dem richtigen Konten-Setup kommst du ihnen ein gutes Stück näher. Vergiss das Bild vom langweiligen Finanz-Onkel mit Aktenkoffer. Geld regelt nicht alles, aber es gibt dir Optionen. Und im besten Fall ein ruhiges Gewissen, wenn der Monat wieder mal schneller vorbei ist als dein Wochenendbudget.
Mein Tipp: Fang heute an. Nicht perfekt, sondern einfach. Mit einem gratis Girokonto, einem fairen Tagesgeldkonto und einem simplen ETF-Sparplan. Du bist Anfang 20 – die Zukunft ist auf deiner Seite. Hol dir den Zinseszins ins Team!
Wenn du Fragen hast oder direkt loslegen willst, schau mal auf unserer Über uns oder Kontakt-Seite vorbei. Ich helf dir gerne weiter – ehrlich, direkt und ohne Finanz-Bla-Bla. Versprochen.
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